JSG Schöneck - JSG Nidderau 6:2 (3:1)
Schöneck, 30. November 2024
Im letzten Pflichtspiel des Jahres empfing unsere C1 die Vertretung aus Nidderau. Unsere Nachbarn hatten sich auf der letzten Rille für die Kreisliga qualifiziert, nur die um zwei Tore bessere Tordifferenz gab den Ausschlag gegenüber der KEWA aus Wachenbuchen. Um 10 Uhr am Samstagfrüh fiel der Puck aufs Eis ... im wahrsten Sinne des Wortes. Die frostigen Temperaturen hatten das Grün im Steeder Waldstadion weiß gefärbt, die Seitenauslinien mussten mit Markierungshütchen sichtbar gemacht werden.
Vier Spiele ohne Sieg hatten nicht sonderlich an unserem Selbstverständnis gekratzt. Wir zeigten wir von Beginn an, dass wir gewillt sind unsere Ergebniskrise zu beenden. Den schwierigen Bedingungen zum Trotz setzten wir auf die spielerische Lösung und bekamen unsere gefährlichen Außen immer wieder in Position. Da waren wir zunächst zu unpräzise, das zog aber natürlich den Gegner aus dem Zentrum. Hier spielte Talha dann seine Geschwindigkeit aus und veredelte einen dollen Steckpass zur frühen Führung (1:0, 10.). Wir nutzten die Gunst der Stunde, diesmal klappte es über den Flügel auch mit der Präzision. Lennard hatte seinen Gegenspieler auf links stehen lassen und brachte den Ball in den Rückraum. Arian, vom anderen Flügel super eingerückt, hatte keine Mühe. Der Doppelschlag war perfekt (2:0, 11.).
Das schien den Glauben der Gäste, dass sie hier einen Achtungserfolg landen könnten, im Keim zu ersticken. Wir hatten mehr Schwierigkeiten mit dem seifigen Geläuf als mit dem Gegner. Doch noch vor der Pause nutzten wir einen Standard. Finns schlug eine der zahlreichen Ecken auf den kurzen Pfosten, dort verlängerte Kopfballungeheuer Rafael klasse in Richtung Tor. Lenni spitzelte die Kugel im Stile eines Mittelstürmers am Keeper vorbei (3:0, 22.). Die Vorentscheidung? Denkste. Jetzt wurde unser Mut, auch auf diesem Geläuf die fußballerische Lösung zu suchen, mal bestraft. Schmiddi, heute in der Innenverteidigung aufgeboten, vertändelte rutschend, stolpernd und schliddernd einen zu kurz geratenen Rückpass, der Nidderauer Stürmer bedankte sich und schlenzte den Ball über den sich vor dem Tor anbietenden Matze ins Netz (3:1, 28.). Wir hielten uns bis zur Pause schadlos und nahmen die 3:1-Führung mit in die warme Kabine.
Seitenwechsel, aber gleiches Spiel wie zuvor. Wir traten dominant auf, hatten viele frühe Ballgewinne und genügend Chancen, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Sofiane war in den Strafraum eingedrungen und suchte den Zweikampf, den Zupfer des Nidderauer Verteidigers nahm er dankend an. Den fälligen Strafstoß verwandelte Finn gewohnt sicher (4:1, 39.). Damit war der Drops gelutscht, wir konnten ohne Druck weiter aufspielen. Unsere Überlegenheit setzten wir auch in der Folge nicht konsequent, aber regelmäßig in Zählbares um. Der traumhaft steil geschickte Arian überwand den Keeper sicher (5:1, 53,), Lennard setzte einen der zahlreichen zu kurz abgewehrten Bälle aus rund 20 Metern in halblinker Position sehenswert in den Winkel - mit dem rechten Fuß, der eigentlich nicht sein Lieblingsfuß ist (6:1, 62.). Einen hatten wir aber noch. In der Schlussminute stellten wir uns in 3:1-Überzahl im eigenen Sechzehner zu ungeschickt an, auch hier nahm der Stürmer das Abwehrbein dankbar an. Der starke Schiedsrichter Helmig aus Bruchköbel zeigte zurecht auf den Punkt, Matze war ohne Abwehrchance (6:2, 70.).
Wir feiern den ersten Sieg in der Kreisliga und stehen mit 4 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Tabellenführer ist Dörnigheim (7), das einen 3:1-Erfolg im Maintaler Derby in Bischofsheim feiern konnte, vor der noch verlustpunktfreien SpVgg Langenselbold (6). Im neuen Jahr starten wir mit dem Heimspiel gegen das noch punktlose Bischofsheim.
Es spielten: Matze (TW), Manni, Schmiddi, Josh, Moritz, Finn (1), Rafael, Lennard (1), Lenni (1), Arian (2), Talha (1), Joris, Filip, Sofiane und Fynn
Spielfilm: 1:0 Talha (10.), 2:0 Arian (11.), 3:0 Lenni (22.), 3:1 (28.), 4:1 Finn (39., FE), 5:1 Arian (53.), 6:1 Lennard (62.) 6:2 (70., FE)
SpVgg Langenselbold - JSG Schöneck 2:1 (1:1)
Langenselbold, 25. November 2024
Unsere C1 war am Montag der letzten Woche bei der SpVgg Langenselbold gefordert. Nach dem torlosen Unentschieden in Dörnigheim mussten wir uns also im zweiten Spiel direkt mit dem zweiten Gruppenfavoriten messen. Und die Spielvereinigung zeigte vom Start weg, warum ihr Ziel eigentlich nur die Kreismeisterschaft sein kann. Ballsicher und mit zwei pfeilschnellen Spitzen ausgestattet kamen die Roten sofort zu Torabschlüssen. Nach zwei Minuten lenkte Mattis einen starken Distanzschuss über die Latte, nur zwei Minuten später musste er gegen einen der durchgebrochenen Sprinter der Hausherren im Eins gegen Eins Kopf und Kragen riskieren. Wir konnten uns kaum vom Druck der hoch anlaufenden Hausherren befreien, liefen immer wieder in ihre Pressingfalle. Doch mehr als ein paar Ecken ließen wir in dieser Phase nicht mehr zu, auch, weil unsere eigentlich offensiven Außen viel Arbeit nach hinten verrichteten. Was hilft? Klar ... ein Tor. Wir zeigten der Spielvereinigung zum ersten Mal das Risiko ihres hohen Pressings auf. Linksverteidiger Lennard kam auf Sofiane durch, der gewann den Zweikampf und brachte den Ball irgendwie zu Lenni - heute als Zehner aufgeboten. Unser Küken schaltete schnell, spielte den Ball hinter die Kette auf den startenden Talha, der seinen letzten Gegenspieler mit einem gekonnten Haken aussteigen ließ und mit links in die lange Ecke vollendete (0:1, 8.). Direkt im Anschluss hätte Talha den Doppelpack schnüren können. Er verarbeitete Mattis' Abschlag gut, legte zu Finn ab und startete direkt durch. Finn legte direkt steil, doch Talha scheiterte im Eins gegen Eins am Selbolder Keeper. Das beeindruckte die Hausherren nachhaltig. Die spielerische Überlegenheit war weg, wir setzten uns in des Gegners Hälfte fest. Gefährliche Situationen kreierten wir aber nicht. Vielmehr war es Langenselbold, die das nächste Ausrufezeichen setzten. Nach einem Befreiungsschlag waren wir ein wenig zu weit aufgerückt und bekamen die Geschwindigkeit nicht verteidigt, der Schuss ging aber über Mattis' Kasten (17.). Wir hielten aber weiter das Spiel in der Hälfte der Hausherren. Wieder hatte Lenni eine gute Idee, spielte in die Schnittstelle auf den startenden Arian. Der wurde im Strafraum zu Boden gerungen, der fällige Elfmeterpfiff blieb aber aus (20.). Und im Gegenzug flog uns ein weiterer langer Ball um die Ohren. Diesmal erwischte der Stürmer die Kugel perfekt und nagelte sie aus 20 Metern sehenswert in den Winkel (1:1, 20.). Davon ließen wir uns allerdings nicht beeindrucken. Dolle Spieleröffnung vom Anstoß weg über Innenverteidiger Schmiddi. Der spielte ins Mittelfeld, wo Rafa den Ball zu Finn prallen ließ. Über Talha landete der Ball auf dem Flügel, wo Arian sich stark durchdetzte. Seine messerscharfe Hereingabe schoss Sofiane aus acht Metern freistehend ... auf den Torhüter. Die Riesenchance auf die erneute Führung (22.). Danach verflachte die bis dahin hochklassige Partie etwas, die Teams rieben sich in Zweikämpfen im Mittelfeld auf. Wir zeigten, dass wir bei allem spielerischen Potenzial auch sehr diszipliniert verteidigen können und ließen bis auf ein paar ungefährliche Ecken nichts mehr zu. Bis in die 35. Minute, als wir nach einer kurz ausgeführten Ecke einen Querschläger im eigenen Strafraum fabrizierten und den Gegner nochmal zu einem gefährlichen Torschuss einluden. Hier fehlte aber das Zielwasser.
Weiter ging es umkämpft, bis auf einen ... überraschenden Abseitspfiff gegen Arian rieben sich die Teams im Mittelfeld auf. Allerdings war das spielerische Moment auf unsere Seite gekippt, wir hatten mehr vom Spiel. Besonders die schnellen Spitzen der Hausherren hatten wir sehr gut im Griff, liefen immer wieder die langen Bälle ab. Erst in der 51. Minute rutschte mal wieder einer durch, der Stürmer verzog aber aus spitzem Winkel. Alles in Allem blieb die zweite Hälfte sehr intensiv, hatte aber nicht mehr das Tempo und die Klasse des ersten Durchgangs. Der hatte einerseits viele Körner gekostet, andererseits war beiden Teams der Respekt vorm Gegner anzumerken. Man stand lieber sicher. Nach einer knappen Stunde ging das Spiel plötzlich wieder auf. Wir bekamen Talha steil geschickt, dessen Abschluss ging aber neben das Gehäuse (59.). Doch wir rochen Lunte, während Langenselbold das Nervenflattern bekam. Talha und Joris machten gut Druck auf den Spielaufbau, Talha hatte schließlich den hohen Ballgewinn und tankte sich an der Grundlinie durch. Seine Hereingabe verpasste Arian nur um einen halben Schritt (61.). Wir schnupperten definitiv an den drei Punkten. Talha und Arian kombinierten sich auf rechts gut durch, nach Arians Hereingabe wurde unser Mittelstürmer aber auf der letzten Rille geblockt (64.). Vielleicht wurden wir zu gierig, aber einmal klappte unser Pressing nicht. Wie Talha in der ersten Hälfte ließ der Stürmer in zentraler Position den letzten Verteidiger aussteigen und vollstreckte mit links ins rechte Eck (2:1, 65.). Der Lucks Punch für Langenselbold? Wir wehrten uns nach Kräften und warfen nochmal alles nach vorne. Lennard und Schmiddi hatten ihre Positionen in der Viererkette längst aufgegeben, kurbelten das Spiel an. Arians Kopfball nach einer Finn-Ecke fand aber nur den Außenpfosten (68.). Den Rest verteidigte Langenselbold mit Geschick und Konsequenz. Für uns bleibt nichts Zählbares aus einer Partie, die eigentlich keinen Verlierer verdient gehabt hätte.
Es spielten: Mattis (TW), Filip, Schmiddi, Josh, Lennard, Finn, Rafa, Sofiane, Arian, Lenni, Talha (1), Manni, Lewis, Joris und Ben
Spielfilm: 0:1 Talha (8.), 1:1 (20.), 2:1 (65.)
Germania Dörnigheim - JSG Schöneck 0:0
Maintal, 10. November 2024
Am vergangenen Wochenende hatte sich unsere personell arg gebeutelte Schönecker Elf im sportlich unbedeutenden letzten Qualispiel beim 0:2 gegen Hanau 93 achtbar aus der Affäre gezogen. Wir waren mit unserem eigentlichen Innenverteidiger Filip im Tor, ohne vier Innenverteidiger (Filip stand ja im Tor) und ohne drei etatmäßige Flügelspieler nach Hanau gereist, so dass viele Jungs auf ungewohnten Positionen agieren mussten. Machten wir im Rahmen der Möglichkeiten gut, verloren aber letztlich verdient. Beide Teams waren aber im Vorfeld schon die Kreisliga qualifiziert.
Die startete am vergangenen Sonntag für uns gleich mit einem Topspiel bei Germania Dörnigheim. Gegen den alten Rivalen hatten wir zuletzt vor ziemlich genau zwei Jahren etwas zählbares holen können, dazwischen lag unter Anderem das bittere Pokalaus nach Verlängerung. Auf dem Kunstrasen an der "dicken Buche" entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine sehr umkämpfte, aber extrem chancenarme Partie. Beide Teams hatten eine ähnliche Spielanlage, beiden Teams gelang es sehr gut, immer wieder genügend Personal "hinter den Ball" zu bekommen. Dörnigheim wirkte im letzten Drittel ein wenig zielstrebiger, wirklich geprüft wurde Matze in unserem Tor aber nicht. So ging es für den Taktik-Feinschmecker hoch-interessant und torlos in die Pause. Hier waren sich eigentlich alle einig: 4:4 geht das heute nicht aus. Wer hier den ersten Fehler macht, verliert die Partie.
Der zweite Durchgang blieb eine von beiden Seiten diszipliniert geführte Angelegenheit, hatte dann aber doch ein paar Torszenen - ist ja irgendwie das Salz in der Suppe. Dörnigheim eröffnete lose den "Schlagabtausch". Eine in unseren Fünfmeterraum getretene Ecke stocherte ein Germane Kopf an die Latte, erst danach bekamen wir den Ball geklärt (40.). Das war interessanterweise eher ein Dosenöffner für uns. Dörnigheim hatte uns die gesamte erste Hälfte aggressiv und hoch angelaufen, da schwanden jetzt zusehends die Kräfte. Direkt im Anschluss an den Lattentreffer zeigten wir den besten Spielzug der Partie. Eröffnet bei Matze glitt der Ball über drei Stationen elegant durch unser Mittelfeld bis zu Arian auf dem linken Flügen. Der verzichtete auf ein Dribbling, wechselte über Talha und Finn die Seite auf Rafael, der Sofiane in die Tiefe schickte. Sofiane scheiterte aus spitzem Winkel am Germanen-Torwächter (41.). Wir hatten jetzt unsere stärksten zehn Minuten. Finn chipte einen Freistoß hinter die diesmal unaufmerksame Dörnigheimer Kette, Sofiane entschied sich gegen das Querlegen auf den ebenfalls komplett blank stehenden Lennard und für den Heber über den herausstürzenden Keeper - und verzog. Die dickste Chance des Spiels (45.). Sofiane war der Zielspieler in dieser Phase. Doller Steckpass von Moritz (erst sein zweites Spiel in orange), Sofiane lässt in höchstem Tempo den Torwart stehen und legt quer auf die einschussbereiten Talha und Lennard - ein Abwehrbein rettete grätschend in höchster Not.
Wir blieben offensiv weiterhin die zielstrebigere und gefährlichere Mannschaft. Immer wieder dribbelten wir im offensiven Mittelfeld gefährlich an, immer wieder blieben unsere Steckpässe aber an einem Abwehrbein hängen. Dörnigheim baute zusehends ab und hatte nur noch durch lange Bälle Offensivaktionen. Das verteidigten wir souverän, lediglich einmal wurden die Germanen noch gefährlich. Wir waren zu weit aufgerückt, aber Moritz und Pascal brachten noch genug Druck auf den Angreifer, der deutlich verzog.
Über die gesamte Spielzeit geht das Unentschieden sicher in Ordnung, auch wenn wir die qualitativ hochwertigeren Torgelegenheiten hatten. Die Spielvereinigung Langenselbold setzte sich bereits am Samstag mit einem deutlichen 9:2 gegen Bischofsheim an die Tabellenspitze, gefolgt von Hanau 93, das den 1. FC Hochstadt 3:2 schlug. Kommendes Wochenende empfangen wir den 1. FC Hochstadt zur Revanche für die bittere 1:2-Schlappe aus der Qualifikation, Dörnigheim ist spielfrei. Langenselbold reist zum Spitzenspiel nach Hanau, Bischofsheim empfängt die am ersten Spieltag spielfreien Nidderauer.
Es spielten: Matze (TW), Lenni, Filip, Pascal, Manni, Finn, Rafael, Schmiddi, Talha (1), Joris, Arian, Jabo, Lennard, Sofiane und Moritz
Spielfilm: hmmm ... zwei gelbe Karten hätte ich zu bieten ... ;o)
FSV Bischofsheim - JSG Schöneck 1:1 (0:1)
Maintal, 11. Oktober 2024
Spitzenspiel in Bischem! Unsere C1 reiste als Tabellenführer zum zweitplatzierten FSV. Nach mehrfacher Verlegung des ursprünglich in den Ferien angesetzten Spiels hatten wir sogar das Heimrecht tauschen müssen, um den engen Terminkalender unserer Kreisheeresleitung einhalten zu können. So ging es also auf ungewohntem Kunstrasen ins Topspiel der zwei Klassenprimusse (oder -primen? Oder Primadonnen?). Beide Teams gingen quasi ohne Druck in die Partie, auch für den FSV war die Niederrodenbacher Heimniederlage am vergangenen Spieltag gleichbedeutend mit der vorzeitigen Qualifikation für die Kreisliga.
Wir begannen die Partie, als wollten wir die Gastgeber überrennen wie vor vier Wochen im Pokal, als es nach zwölf Minuten bereits 5:0 für uns stand. Doch die Bischofsheimer Truppe war an diesem Freitagabend definitiv eine andere als die im Pokal. Der FSV stand tief und suchte sein Heil in Langholz auf die sehr schnellen Spitzen. So musste unser Schlussmann Mattis früh sein ganzes Können aufbieten. Zuerst parierte er stark gegen den durchgebrochenen Stürmer (2.), dann blieb er stabil, nachdem unsere Kette überspielt wurde (3.). Die langen Bälle waren die einzige Art, wie Bischem gefährlich wurde, die bekamen wir aber nach und nach besser in den Griff. Zum ersten Mal gefährlich wurden wir nach einer Ecke, Finn bekam den Ball aus sieben Metern aber per Kopf nicht aufs Tor (7.). Die wenigen Konter des FSV erstickten wir im Keim und brachten das erste Mal eine Drangphase auf den Kunstrasen. Lennis Steilpass auf Talha war noch zu ungenau (14.), flach wäre die bessere Variante gewesen. Nach einer zu lang geschlagenen Ecke blieben wir im Spiel, die beiden Lennards machten am rechten Flügel gut Druck und brachten den Ball in den Rückraum, wo Ben mit einer starken Seitenverlagerung Sofiane auf dem linken Flügel fand. Der zog in die Mitte und nagelte das Leder in die lange Ecke. Eine Glanzparade des FSV-Keepers verhinderte unsere Führung (15.). Kurze darauf fast die gleiche Situation. Finn hatte Sofiane auf dem linken Flügel tief geschickt, der war wieder in die Mitte gezogen und hatte wieder ins lange Eck abgeschlossen - diesmal klatschte der Ball an den Innenpfosten (17.). Wieder nur kurz darauf verteidigte Ben stark nach vorne und eröffnete schnell auf Rafa. Unsere Nummer 4 dreht auf, erkannte die Situation schnell und steckte traumhaft auf Talha durch. Der blieb eiskalt und erzielte seinen 12. Treffer in der Quali (0:1, 18.).
Wir schnauften kurz durch und ließen mal wieder zwei lange Bälle durchrutschen, Mattis ließ aber nichts anbrennen (19., 21.). Vielmehr blieben wir am Drücker und wollten ausnutzen, dass die Köpfe der Hausherren gefühlt ein wenig nach unten gingen. Bei ihren Durchbrüchen war aber Sofiane zu eigensinnig (23.), Schmiddi nicht stabil genug (26.). Doch dafür machte unser Elfer gemeinsam mit Joris gut Druck auf dem rechten Flügel, Talha spitzelte den Ball zu Finn, der direkt wieder steil auf Talha klatschen ließ. Der heute starke Keeper der Hausherren verhinderte per Fußabwehr das 0:2. (27.). Wir kombinierten sehenswert und direkt aus der eigenen Viererkette bis auf Sofiane auf dem rechten Flügel, der wurde nur durch den Abseitspfiff des Schiedsrichters gestoppt. Die falsche, aber zugegebenermaßen sehr knappe Entscheidung erzürnte Sofiane so sehr, dass er sich den gelben Karton abholte (29.). Immer noch vor der Pause hatten wir die Doppelchance, das Ergebnis für uns komfortabler zu gestalten. Doch zuerst scheiterte Jabo nach einem Diagonalball von Lenni aus halblinker Position am Keeper (33.), kurz darauf hatte Rafa einen Freistoß schnell auf Schmiddi ausgeführt, doch auch der scheiterte am Bischemer Schlussmann (35+1). Die Blauen konnten sich bei Adem bedanken, dass sie hier noch im Spiel waren.
Der zweite Durchgang begann mit einem Schock für uns. Nach einem unglücklichen Zusammenprall im Mittelfeld mussten wir einen Teil unserer Schaltzentrale ersetzen, Finn konnte vorerst nicht mehr weitermachen (37.). Lennard übernahm seinen Part, wir spielten einfach weiter nach vorne. Das war dann zwar sicher, gefällig, dominant, aber eben auch zu ungenau in des Gegners Hälfte. Schmiddis ungenauer Abschluss nach Talhas Hereingabe blieb die einzig halbwegs gefährliche Aktion (39.). Erst zehn Minuten nach Wiederanpfiff wurde es wieder zwingender. Jabo hatte Schmiddi am linken Flügel gefunden, dessen Hereingabe fand aber keinen der mitgelaufenen Mitspieler - die Strafraumbesetzung war hier ein Thema! Der Ball blieb heiß, Schmiddi löffelte ihn nochmal in den Strafraum, doch Talha schoss nach guter Ballverarbeitung Richtung Eckfahne. Immer noch die gleiche Aktion, wir hatten den Ball an der rechten Eckfahne behauptet. Kurze Kombination auf Lennard, der zielte aber von der Strafraumgrenze zu zentral (46.-47.). Nach Lennards Steilpass auf Jabo traute der sich erst nicht zu schießen (mutiger sein!), die folgende Flanke zog er dann nicht weit genug vom Tor weg (49.).
Nun brach ein wenig die Zeit des FSV an. Eingeläutet wurde die Viertelstunde natürlich von einem langen Ball, der uns durchrutschte. Mattis bereinigte die Situation aber gemeinsam mit drei Verteidigern (49.). Wieder verteidigten wir einen langen Ball nicht gut, klärten mit dem Kopf ins Zentrum, der Angreifer verzieht aber knapp (51.). Der Abschlag fliegt uns wieder direkt um die Ohren, den folgenden Eckball von rechts verlängern wir per Kopf an den langen Pfosten, wo der Bischofsheimer Angreifer zu hoch zielt (52.). Entlastung gab es in dieser Phase kaum, nur einmal kombinieren wir uns durch uns spielen Joris auf halblinks frei, doch der verzieht knapp (54.). Und wieder ein langer Ball, die bekommen wir fast gar nicht mehr verteidigt. Diesmal pariert Mattis stark (56.). Und prompt zeigen die Hausherren, dass sie es auch spielerisch können. Nach einer starken Kombination inclusive Steckpass ins Zentrum muss unser Schlussmann Kopf und Kragen riskieren, ist aber deutlich zuerst am Ball (56.). Zwei Minuten später ereilte uns die zweite Hiobsbotschaft. Mattis war nach einem kurz gespielten Abstoß angelaufen worden und schlug den Ball mit links aus der Gefahrenzone. Ohne Gegnerkontakt sackte er zusammen, musste ausgewechselt und später sogar mit dem Krankenwagen abtransportiert werden.
Mit Lennard rückte eine sichere Alternative zwischen die Pfosten, der fehlte uns aber natürlich als Stabilisator auf dem Feld. Als es nach fünf Minuten weiter ging, stand unsere Elf sichtlich unter dem Eindruck des gerade Geschehenen. Bischofsheim setzte uns jetzt vorne unter Druck, dem konnten wir nicht wirklich gut entkommen. Kurioserweise war es dann aber wieder ein langer Ball, der uns diesmal teuer zu stehen kam. Den Befreiungsschlag des Bischofsheimer Keepers unterschätzen wir gleich im Doppelpack, Anas erobert den Ball, zieht schön nach innen und schließt ins kurze Eck ab. Auch, weil Lennard wegrutscht, kann er den Einschlag nicht verhindern (1:1, 64.). Der Ausgleichstreffer war bereits Anas zehnter Quali-Treffer und aufgrund der stärkeren zweiten Halbzeit der Hausherren nicht unverdient. Das schien ihnen aber zu genügen, die letzten Minuten plus üppiger Nachspielzeit gehörten uns. Sofiane war von der Linksverteidigerposition angetreten, tankte sich übers halbe Feld durch und zog aus 25 Metern zentral ab. Der abgefälschte Schuss trudelte dem bereits am Boden liegenden FSV-Keeper direkt in die Arme (66.). Wir machten mächtig Druck, jeweils nach Lewis hoher Hereingabe brauchten Talha am kurzen und Lenni am langen Pfosten zu lange um den Ball zu kontrollieren (67.). Wir hatten auch in der Nachspielzeit noch Tiefenläufe, brachten den Pass aber nicht an. Tief in der Nachspielzeit hatten wir nochmal den Durchbruch. Lewis fand in der Spieleröffnung Rafa, der leitete direkt auf den startenden Sofiane weiter. Sofiane hatte viel Wiese auf dem linken Flügel vor sich ... und wurde wieder zurückgepfiffen. Nach einigen knappen und unglücklichen Abseits-Entscheidungen gegen uns war dies die bitterste - weil deutlich kein Abseits (70.+4). So endete das Spitzenspiel am Ende unentschieden, aufgrund der starken Bischofsheimer Phase nach dem Wechsel geht das Ergebnis in Ordnung.
Wir bleiben aufgrund der deutlich besseren Tordifferenz in der Tabelle vor dem FSV, beide Teams müssen aber den FC Hochstadt wieder vorbeiziehen lassen. Der FCH schlug Türk Gücü deutlich mit 7:1 und setzt sich mit 14 Punkten an die Tabellenspitze, wir und Bischofsheim folgen mit 13 Punkten. Die 93er folgen mit einem Spiel weniger und 10 Punkten. Auch Hochstadt konnte an diesem Spieltag die Qualifikation für die Kreisliga feiern, weil Großkrotzenburg im Heimspiel gegen Gronau-Dorfelden nicht über ein 0:0 hinaus kam. Wir reisen nach den Herbstferien nach Hanau zu den 93ern, während Hochstadt in Bischofsheim den Gruppensieg klar machen kann. Gewinnt Hochstadt die Partie nicht, haben wir es unsererseits in der Hand, mit drei Punkten in Hanau den Gruppensieg einzutüten.
Es spielten: Mattis (TW), Lenni, Filip, Ben, Manni, Lennard, Finn, Rafael, Sofiane, Schmiddi, Talha (1), Joris, Jabo und Lewis
Spielfilm: 0:1 Talha (18.), 1:1 (64.)
C-Junioren
Türk Gücü Hanau - JSG Schöneck 0:8 (0:3)
Hanau, 5. Oktober 2024
Bei bestem Fußballwetter trafen wir am fünften Spieltag der Quali-Runde auf Kellerkind Türk Gücü. Auf der gut gefüllten Rudi-Völler-Sportanlage setzten wir die
Gastgeber von Beginn an unter Druck, Schmiddi scheiterte nach Lennis starken Steckpass aber frei vorm Türk-Gücü-Keeper (2.). Die Rot-Weißen standen tief, deuteten aber zeitig an, dass sie über
ihre schnelle Spitze gefährlich werden wollten. Oeztas gewann das Laufduell mit Filip, scheiterte aber aus halbrechter Position am gut reagierenden Matze (4.). Türk Gücü lebte von unseren Fehlern
im Aufbauspiel. Immer, wenn wir es mal präzise auf den Rasen brachten, wurden wir direkt gefährlich. So auch nach einer kurze Druckphase der Gastgeber, an eine Hanauer Ecke schnell und direkt
Rafael freispielten und der Sofiane ins eins gegen eins mit dem Torwächter schickte. Leider blieb unsere Nummer 18 nicht kaltschnäuzig genug (9.). Das war aber der Startschuss für eine sehr
druckvolle Phase unserer Jungs. Die langen Bälle im Aufbauspiel der Gastgeber fingen wir früh ab, die seltenen Durchbrüche Oeztas' hatten wir zunehmend im Griff. Unser Führungstreffer war dann
die logische Konsequenz. Lennard hatte Sofiane auf links steil geschickt, nach dessen Hereingabe wurde Rafaels Linksschuss noch abgeblockt, Finns Nachschuss von der Strafraumgrenze prallte vom
Innenpfosten ins Tor (0:1, 14.). Hanau versuchte es zeitweise mit einem Neuner-Abwehrriegel, trotzdem kamen wir immer wieder durch. Das zweite Tor war dann die logische Konsequenz, schön
rausgespielt war es obendrein. Rafael hatte auf den rechts blank stehenden Arian verlagert, der legte direkt ins Zentrum auf den durchstartenden Sofiane. Der blieb diesmal eiskalt (0:2, 21.).
Kurz darauf ging es wieder über eine Verlagerung auf die rechte Seite, diesmal hatte Schmiddi dort gelauert. Er setzte sich fein durch, seine Hereingabe verwertete der erst 35 Sekunden zuvor
eingewechselte Talha mit seinem ersten Ballkontakt am langen Pfosten (0:3, 26.). Die Gastgeber wurden indes nur selten gefährlich. Kurz vor dem Halbzeitpfiff segelte ein Freistoß durch unseren
Strafraum, den wir gleich doppelt unterschätzten. Den Schuss aus spitzem Winkel parierte Matze sicher. Im direkten Gegenzug hätten wir fast erhöht, doch Schmiddis starke Hereingabe erreichte
Talha knapp nicht. Und mit dem Pausenpfiff hätte Arian fast den starken Steckpass von Finn genutzt, der Türk Gücü-Schlussmann klärte aber auf der letzten Rille zur Ecke.
Die zweite Hälfte war noch keine Zeigerumdrehung alt, als Finn ohne Gegnerkontakt durchs Mittelfeld spazierte. Sichtlich verwundert drehte er ein, zwei Schleifen und als sich immer noch kein Verteidiger ernsthaft um ihn kümmern wollte, zog er aus 20 Metern einfach mal ab. Der Ball schlug sehenswert im rechten Knick ein (0:4, 36.). Das Spiel änderte sich nicht grundlegend. Wir hatten viele Ballgewinne im Mittelfeld, die wir (gelegentlich zu ungeduldig) immer wieder gefährlich vor's Tor der Hausherren trugen. Sofiane zielte mit dem linken Fuß nach starkem Durchbruch Arians ein wenig zu hoch (38.), Joris legte stark im Sechzehner auf Sofiane zurück, der sich den Ball auf den starken rechten Fuß legte und mit seinem Schlenzer nur den Pfosten traf (39) und nochmal Sofiane, der nach Seitenverlagerung vom linken Flügel nach innen zog und aus 20 Metern nur das Lattenkreuz traf ... das Ergebnis hätte schon viel früher viel deutlicher lauten müssen. Die seltenen Konterangriffe der Hausherren erstickte unsere jetzt sehr dominante Defensivabteilung im Keim. Irgendwann hielt das Bollwerk der Hausherren dem Dauerdruck nicht mehr stand. Nach einer starken Seitenverlagerung von Pascal schickte Lewis Talha in die Schnittstelle, unser Goalgetter vollstreckte souverän (0:5, 54.). Dieser schnürte dann auch seinen Dreierpack, als er sich nach einem gut gedachten, aber eigentlich etwas zu kurz gespielten Steckpass von Saam körperlich robust durchsetzte und einnetzte (0:6, 65.). Weiter ging die wilde Jagd. Sofiane bekam einen von Lenni abgefangenen Ball (der junge Mann spielte einen starken Außenverteidiger ... rechts oder links war ihm egal) sauber serviert und fand nur einen Gegenspieler und viel grüne Wiese vor sich. Nutzte er aus, zog nach feinem Dribbling nach innen und schlenzte wieder ins lange Eck (0:7, 66.). Was funktioniert, sollte man nicht verändern. Sofiane nahm eine zu lang geratene Flanke von der rechten Seite auf, zog nach innen und aus zentraler Position ab - Traumtor (0:8, 70.+1).
So feiern wir einen auch in dieser Höhe höggscht verdienten Auswärtssieg. Frohe Kunde erreichte uns im Anschluss der Partie aus Niederrodenbach, wo die heimische Germania mit 0:3 gegen Großkrotzenburg unterlag. Damit sind wir bereits zwei Spieltage vor Ende der Quali-Runde nicht mehr von einem der vier ersten Plätze zu verdrängen und gemeinsam mit dem FSV Bischofsheim für die Kreisliga qualifiziert. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, LADIES!
Für uns geht es bereits am kommenden Freitag weiter, wir reisen zu eben jenem Tabellenführer nach Bischofsheim.
Es spielten: Matze (TW), Lenni, Filip, Pascal, Samuel, Lennard, Finn (2), Rafael, Arian, Sofiane (3), Schmiddi, Talha (3), Joris, Saam und Lewis
Spielfilm: 0:1 Finn (14.), 0:2 Sofiane (21.), 0:3 Talha (26.), 0:4 Finn (36.), 0:5 Talha (54.), 0:6 Talha (65.), 0:7 Sofiane (66.), 0:8 Sofiane (70.+1)
C-Junioren
JSG Schöneck - JSG Gronau-Dorfelden 12:0 (6:0)
Schöneck, 28. September 2024
Im Morgengrauen des Samstags kündigte sich die JSG Gronau-Dorfelden zum Derby im Schönecker Waldstadion an. Die Gäste hatten einen schwierigen Saisonstart erwischt, dem Punktgewinn gegen Türk Gücü folgte eine deutliche Niederlage beim Tabellenführer Bischofsheim, punktgleich mit den 93ern, Großkrotzenburg und Türk Gücü fand man sich in der unteren Tabellenhälfte wieder. Doch die Kicker der neu
gegründeten JSG wussten in der Anfangsphase durchaus zu gefallen, liefen uns beim Aufbauspiel hoch und mutig in unserer Hälfte an und verursachten bei uns spürbaren Stress. Wir kamen selten in unsere gefährlichen Zielräume auf den offensiven Außenpositionen. Erst als wir das Spiel ein wenig in die Breite und Tiefe zogen und eine gewisse Passqualität in unser Spiel brachten, wurden wir auch gefährlich - und nutzten unsere Chancen dann auch eiskalt. Arians Führungstreffer (1:0, 7.) verbuchten die Gäste noch als Betriebsunfall, nachdem Talha aber bald darauf auf 2:0 erhöhte, erlahmte der Glaube an das eigene Spiel bei Gronau-Dorfelden merklich (2:0, 15.). Wir durften jetzt vor Allem im Mittelfeld schalten und walten, was unseren flotten Außenbahnspielern natürlich viel Platz verschaffte. Erneut Talha (3:0, 20.), Lewis mit seinem ersten Treffer für uns (4:0, 24.), wieder Arian (5:0, 28.) und Schmiddi (6:0, 29.) sorgten binnen zehn Minuten für die Vorentscheidung.
Auch direkt nach Wiederanpfiff ließen wir die Zügel nicht schleifen, hielten weiterhin die Breite und Tiefe des Spielfeldes und entgingen damit den nun nur noch zaghaften Pressingaktivitäten der Gäste. Sofiane (7:0, 38.), Lenni (8:0, 40.) und erneut Sofiane (9:0, 41.) machten deutlich, dass wir hier auch den zweiten Durchgang für uns entscheiden wollten. Trotz des deutlichen Ergebnisses gaben sich unsere Gäste nicht auf, sicher auch begünstigt durch einige Wechselspielchen auf unserer Seite hielten sie das Spiel Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichen. Besonders der Gästekeeper zeigte eine starke Leistung und hielt, was zu halten war ... manchmal auch ein wenig mehr. Erst, als bei Gronau-Dorfelden die Kraft und die Konzentration in den Schlussminuten nachließ, zehrten wir von unserer diszipliniert durchgezogenen Vorbereitung und drehten noch ein wenig am Ergebnis. Mit Finn (10:0, 62.) und Pascal (11:0, 69.) belohnten sich zwei Jungs, die ansonsten eher für unser Aufbauspiel zuständig sind, für ihre konstanten Leistungen der letzten Wochen, ehe Talha per Kopf mit seinem achten Saison.- und zwölften Pflichtspieltor den Schlusspunkt setzen durfte (12:0, 70.)
Wir ziehen durch den Sieg an Hochstadt vorbei auf den zweiten Platz, die Hochstädter ließen daheim gegen Großkrotzenburg zwei Punkte liegen. Unsere Gäste empfangen am kommenden Sonntag eben diese Hochstädter. Für uns geht es schon am Samstag weiter mit dem Gastspiel bei Türk Gücü.
Es spielten: Mattis (TW), Manni, Ben, Filip, Lewis (1), Sofiane (2), Finn (1), Rafael, Arian (2), Talha (3), Schmiddi (1), Fynn (erstes Pflichtspiel!), Lenni (1), Joris und Pascal (1)
Spielfilm: 1:0 Arian (7.), 2:0 Talha (15.), 3:0 Talha (20.), 4:0 Lewis (24.), 5:0 Arian (28.), 6:0 Schmiddi (29.), 7:0 Sofiane (38.), 8:0 Lenni (40.), 9:0 Sofiane (41.), 10:0 Finn (62.), 11:0 Pascal (69.), 12:0 Talha (70.)
C-Junioren
Germania Großkrotzenburg - JSG Schöneck 1:6 (0:0)
Großkrotzenburg, 22. September 2024
Was sollte uns groß passieren bei unserem Gastspiel in Großkrotzenburg? Die Germanen hatten vorletzte Woche den Saisonauftakt gegen Bischofsheim mit 1:2 verloren ... eben jenes Bischofsheim, das wir unter der Woche mit 14:0 hochkant aus dem Pokal geworfen hatten. Und wir starteten auch durchaus griffig in die Partie. Sofiane hatte sich mit der ersten Aktion auf rechts durchgetankt, legte quer auf den eingelaufenen Arian - RUMS - Latte (1.). Wir dominierten in der Anfangsphase die Flügel, Schmiddis Abschluss wurde auf der Linie geblockt (3.). Doch nach und nach schlichen sich Ungenauigkeiten in unser Spiel ein und die Gastgeber erwiesen sich durchaus als unangenehmer Gegner. Die Germanen liefen zwar meist dem Ball hinterher, ließen in der Folge aber nicht mehr viel zu. Im Gegenteil, die Konter der Hausherren erwiesen sich durchaus als gefährlich (13., 16.). Wir waren spielerisch überlegen, stark in der Balleroberung, aber häufig zu ungenau, teils schlampig, entweder zu ungeduldig oder zu umständlich. Großkrotzenburg war zielstrebiger, nach einer halben Stunde musste Matze mit einer Glanztat den Einschlag verhindern. Nach einem sauber vorgetragenen Konter lenkte unser Schlussmann einen 10-Meter-Schuss sensationell an die Latte (31.). Wir wurden nur noch einmal gefährlich. Endlich ging es mal präzise nach vorne, nach Lennards Balleroberung dribbelte Manni an und schickte Talha in die Schnittstelle. Doch unsere Nummer 14 verpasste den richtigen Zeitpunkt zum Abschluss. So endete die chancenarme erste Hälfte torlos.
Den zweiten Durchgang eröffneten wir wieder äußerst griffig. Sofiane hatte sich im Zentrum durchgewurschtelt und war nach innen gezogen, sein Schuss von der Strafraumgrenze klatschte aber nur an den Pfosten (37.). Wir schnürten die Hausherren in deren Hälfte ein, dann sollte der Knoten platzen. Manni hatte sich bei einem Einwurf nach vorne geschlichen, brachte den Ball vom Flügel scharf rein. Arian legte am langen Pfosten uneigennützig in die Mitte ab und Schmiddi hatte aus acht Metern keine Mühe (0:1, 40.). Das war der Dosenöffner und wir machten das Spiel umgehend zu. Sofianes Hereingabe (wieder nach einem Einwurf) eroberte Lennard, sein Rechtsschuss (!) von der Strafraumgrenze wurde unhaltbar ins lange Eck abgefälscht (0:2, 42.). Arian brach über rechts durch, wurde am Trikot gehalten. Der fällige Freistoß war eigentlich zu lang, Sofiane hielt aber den Ball im Spiel, wir durften ungehindert im Strafraum kombinieren, Pascals Querpass schoss Lennard direkt, wieder wurde sein Schuss aus zehn Metern unhaltbar abgefälscht (0:3, 44.). Fast hätten uns die Germanen überrascht. Vom Anstoß weg segelte ein langer Ball über unsere Viererkette hinweg, der durchgebrochene Stürmer lupfte den Ball aber frei vor Matze m langen Eck vorbei. Doch im direkten Gegenzug klingelte es schon wieder. Lennard eroberte eine wilde Kerze des Gegners im Strafraum stark, seine scharfe Hereingabe staubte Arian ab (0:4, 46.).
Sofiane ans Außennetz (51.), Schmiddi wurde frei durch in letzter Sekunde geblockt (56.), Sofiane scheiterte aus 18 Metern am super reagierenden Germanen-Torwart (59.) und nagelt den Ball aus 20 Metern in zentraler Position an den Pfosten (60.). Wir hätten das Ergebnis hier noch deutlich in die Höhe schrauben können. In der Folge beruhigte sich die Partie ein wenig. Erst in den Schlussminuten riss es die Zuschauer nochmal von den Sitzen. Zuerst spielte Rafael einen zuckerfeinen Schnittstellenpass auf Arian, dessen Hereingabe Talha im Zentrum verwertete (0:5, 69.). Vom Anstoß weg spielte Großkrotzenburg wieder den langen Ball über unsere Kette, diesmal blieb der Stürmer eiskalt und überwand Matze zum verdienten Ehrentreffer (1:5, 70.). Und auch wir können es im direkten Gegenzug. Lennard schickt Sofiane, dessen Hereingabe findet wieder Talha (1:6, 70.+1). Der Endstand.
Wir halten mit nun sechs Punkten den Kontakt zur Tabellenspitze. Kommendes Wochenende empfangen wir die JSG Gronau-Dorfelden zum Derby, für Großkrotzenburg geht es nach Hochstadt. Doch noch vor dem nächsten Quali-Spieltag sind wir im Pokaleinsatz. Am Mittwoch bekommen wir die Chance, uns beim FC Hochstadt für die Niederlage am 2. Spieltag zu revanchieren.
Es spielten: Matze (TW), Manni, Pascal, Filip, Ben, Finn, Rafael, Arian (1), Schmiddi (1), Talha (2), Sofiane, Lennard (2), Saam, Lewis und Joris
Spielfilm: 0:1 Max (40.), 0:2 Lennard (42.), 0:3 Lennard (44.), 0:4 Arian (46.), 0:5 Talha (69.), 1:5 (70.), 1:6 Talha (70.+1)
C-Junioren
JSG Schöneck - FSV Bischofsheim 14:0 (8:0)
Schöneck, 18. September 2024
Es war ein Tag, an dem es einfach lief. Quasi der Gegenentwurf zum Sonntag zuvor, als die zweite Halzeit beim Aufeinandertreffen mit dem FC Hochstadt wohl noch zwei Stunden hätten gehen können, ohne dass wir das Tor getroffen hätten. Leidtragende unseres Auftritts, der eine explosive Mischung aus Wut im Bauch, Konzentration und Spielfreude zur Schau stellte, war der FSV Bischofsheim. Deren Jungs waren als Tabellenführer der Quali-Gruppe 2 zum Pokal-Achtelfinale nach Oberdorfelden gereist, hätten aber eigentlich nach drei Minuten schon wieder abreisen können. Talha (1:0, 1.) und Schmiddi (2:0, 3.) eröffneten die Partie und hatten dem Gegner zu diesem Zeitpunkt schon alle vorhandenen Zähne gezogen. Die Gäste hatten unserer C1 zu keinem Zeitpunkt der Anfangsphase etwas entgegen zu setzen, wir dominierten beide Flügel und wurden im Zweifel auch durch die Mitte brandgefährlich. Doppelpacker Schmiddi (3:0, 9.), Doppelpacker Talha (4:0, 10.) und Arian (5:0, 12.) schraubten das Ergebnis früh in Richtung "Schützenfest". Wir hatten in diesen ersten zwölf Minuten fast jeden Angriff erfolgreich zu Ende gespielt und konnten nach einer Viertelstunde bereits mit Wechselspielchen beginnen. Das neu auf den Platz geschickte Personal brauchte tatsächlich ein paar Minuten, um sich zu finden. Noch vor der Pause ging es aber in atemberaubender Manier weiter. Sofiane (6:0, 24.) und zwei Mal Arian (7:0, 27., 8:0, 31.) krönten eine quasi perfekte erste Halbzeit.
Personelle Experimente in der zum Trainingsspiel verkommenen zweiten Halbzeit kosteten uns ein wenig Torgefahr, trotzdem blieben wir das deutlich überlegene Team. Lenni traf kurz nach der Pause (9:0, 38.), Talha machte es eine Viertelstunde vor dem Ende zweistellig (10:0, 55.). Als die Gäste nun auch konditionell deutlich nachließen, zeigten wir nochmal die komplette Bandbreite unseres Offensivpotenzials. Breit angelegtes Flügelspiel auf beiden Seiten, starke Steckpässe, lange Bälle über die Verteidigung, Bischofsheim wusste über die kompletten 70 Minuten nicht, was es denn nun zuerst verteidigen sollte. Zuerst machte Arian (11:0, 57.), dann Talha seinen Viererpack perfekt (12:0, 60.). Stark, aber unsere eigentliche Stärke zeigte sich in den Schlussminuten. Zuerst belohnte sich Lennard für eine starke Partie (13:0, 69.), mit dem Schlusspfiff trug sich mit Samuel auch der letzte Offensivspieler in die Torschützenliste ein (14:0, 70.). Gepaart mit einer dominanten Doppel-Sechs und einer sicheren Abwehrreihe, die nebenbei zahlreiche Offensivaktionen einleitete, boten wir den zahlreichen Schlachtenbummlern beste Mittwochabendunterhaltung. Kompliment an unsere Jungs, Kompliment aber auch an unsere Gäste. Die Elf aus Bischofsheim kämpfte trotz des für sie frustrierenden Spielverlaufs bis zum Ende und ließ sich in keiner Phase des Spiels zu unfairen Frustaktionen hinreißen.
Am Wochenende geht es weiter im Quali-Alltag. Tabellenführer Bischofsheim reist nach Hanau zu Türk Gücü, für unsere Elf geht es am Sonntag in Großkrotzenburg um Punkte.
Es spielten: Mattis (TW), Lewis, Pascal, Filip, Samuel (1), Lennard (1), Finn, Rafael, Arian (4), Schmiddi (2), Talha (4), Lenni (1), Sofiane (1), Jonas und Manni
Spielfilm: 1:0 Talha (1.), 2:0 Schmiddi (3.), 3:0 Schmiddi (9.), 4:0 Talha (10.), 5:0 Arian (12.), 6:0 Sofiane (24.), 7:0 Arian (28.), 8:0 Arian (31.), 9:0 Lenni (38.), 10:0 Talha (55.), 11:0 Arian (57.), 12:0 Talha (60.), 13:0 Lennard (69.), 14:0 Samuel (70.)
C-Junioren
JSG Schöneck - 1. FC Hochstadt 1:2 (1:2)
Schöneck, 15. September 2024
Unsere C1 empfing am Sonntag zum Spitzenspiel der Quali-Gruppe 2 den Tabellenzweiten aus Hochstadt. Die Hochstädter hatten am ersten Spieltag etwas überraschend die 93er mit 4:2 besiegt. Wir zeigten sofort an, was die Gäste zu erwarten hatten. Nach fünf Minuten war Lennard schon zwei Mal über links durchgebrochen, brachte die Vorarbeit aber beide Male nicht genau genug an den Mitspieler. Hochstadt fand offensiv kaum statt, war komplett ohne Torchance. Wir blieben über die Flügel gefährlich, hatten im Mittelfeld die Hoheit, das Spiel lief eigentlich nur in eine Richtung. Uns fehlte aber Genauigkeit und Kaltschnäuzigkeit im Sechzehner. So war es an Pascal, mal ein Zeichen zu setzen. Seinen Freistoß aus halblinker Position und über 25 Metern konnte der starke Gäste-Keeper nur mit Mühe ans Lattenkreuz lenken (17.). Wir blieben dran, ein schneller Einwurf auf den durchgelaufenen Lennard, eine gute Flanke in den gefährlichen Talha-Raum und schon stand es 1:0 (18.). Die verdiente Führung.
Wir hatten weiterhin die Spielkontrolle, waren aber weiterhin nicht zwingend genug. Mehr als ein Distanzschussversuch von der Strafraumkante (Finn, 21.) und ein guter Tiefenlauf von Talha, bei dem er aber den Pass in die Mitte vergaß, brachten wir nicht hin. Dafür leisteten wir uns einen Fehler bei einem langen Ball, Filip versuchte den enteilten Gästestürmer mit einer Grätsche zu stoppen, bei der wenig Ball im Spiel war (Gelb, 27.). Den folgerichtigen Freistoß aus rund 20 Metern zimmerte Efe sehenswert in den Winkel (29.). Doch damit nicht genug. Wir leisteten uns eins unserer zu zahlreichen und unnötigen kleinen Foulspiele im Mittelfeld. Aus 40 Metern kann man einfach mal den Ball in den Strafraum löffeln, einer hält den Kopf hin und schon steht es 1:2 (30.). Absurd. Das mussten wir erst mal verdauen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff schienen wir wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Schmiddi hatte den toll gestarteten Lenni sehenswert steil geschickt, unser Küken war in der Situation aber etwas zu überhastet und übersah den mitgelaufenen Talha (34.).
Der zweite Durchgang ähnelte dem ersten ... nur, dass Hochstadt gar nicht mehr stattfand. Sofiane muss den Ball nach innen legen (37.), Talha verpasst nach guter Vorarbeit im Zentrum (39.), Schmiddis Kopfball nach einer Ecke wird auf der Linie geklärt (40.), Sofiane per Distanzschuss nicht genau genug ... die Gäste sahen sich einem Dauerdruck ausgesetzt und hatten Glück, dass sie nicht den Ausgleich schlucken mussten. Erst recht, als Lenni sich stark im Zentrum durchgesetzt hatte, mit seinem Linksschuss aus zwölf Metern am gut reagierenden Gästekeeper scheiterte und Talha zentral vor dem Tor abstaubte ... und der ansonsten ordentliche Referee irrtümlich auf Abseits entschied (43.). Sofiane war zu ungenau (49.), Ben brachte aus 12 Metern nicht genug Druck hinter den Ball (54.), wir schnürten die Gäste über die komplette zweite Halbzeit in deren Hälfte ein. Hochstadts Beitrag zum Spiel bestand ausschließlich darin, bei jeder sich bietenden Gelegenheit möglichst viel Zeit von der Uhr zu nehmen. Die Lilanen hatten ihren ersten und einzigen Tor-Abschluss in der 70. Minute - ein Kullerball. Auch in der siebenminütigen Nachspielzeit hatten wir noch genug Chancen das Spiel zu drehen, aber Sofiane brachte nicht genug Wucht in seinen Abschluss (71.), und Pascal traf in aussichtsreicher Position nur das Außennetz (74.).
So verlieren wir das total dominant geführte Spitzenspiel in aberwitziger Art und Weise und müssen dem 1. FC den Platz an der Tabellenspitze überlassen. Kommendes Wochenende geht es für Hochstadt nach Niederrodenbach, wir reisen nach Großkrotzenburg. Doch zuvor gilt es für uns noch am Mittwoch die Pokal-Hürde FSV Bischofsheim zu meistern.
Es spielten: Matze (TW), Lewis, Pascal, Filip, Josh, Lennard, Finn, Ben, Schmiddi, Joris, Lenni, Sofiane, Jonas, Saam und Talha (1)
Spielfilm: 1:0 Talha (18.), 1:1 (29.), 1:2 (30.)
C-Junioren
Germania Niederrodenbach - JSG Schöneck 3:9 (2:2)
Niederrodenbach, 8. September 2024
Im ersten Pflichtspiel ging es für unsere C1 in allererster Linie um eine Standortbestimmung. Nach einer harten Vorbereitung mit überzeugenden Auftritten gegen unsere B2 und die JSG Frankfurt/Nord, sowie einem Super-Test mit viel Licht, aber auch ein wenig Schatten gegen den starken Darmstädter Kreisligisten DJK-SSG Darmstadt wussten wir nicht genau, wo wir stehen. Wir gingen aber durchaus als Favorit ins Duell mit der Germania aus Niederrodenbach. So begannen wir auch das Spiel. Gute Feldaufteilung, ein erster spielfreudig vorgetragener Angriff und ein kaltschnäuziger Abschluss aus dem Rückraum, schon lagen wir in Führung (0:1, 1., Rafael). Wir blieben direkt am Drücker, ließen Ball und Gegner laufen und erhöhten mit der vierten oder fünften klaren Torchance (0:2, 9., Finn). Damit war das Spiel eigentlich zum Selbstläufer geworden ... wer sollte uns am heutigen Tag schlagen?
Da gab es einige. Allen voran wir selbst, indem wir unsere Intensität in allen Bereichen herunter fuhren. Dann hätten wir noch den Gegner, der unsere Nachlässigkeit prompt bestrafte und mit einem sehenswerten Distanzschuss den Anschlusstreffer markierte (1:2, 15.). Und dann arbeiteten wir uns an einigen merkwürdigen Schiedsrichterentscheidungen ab, die bei unserem dünner werdenden Nervenkostüm auf fruchtbaren Boden stießen. So nutzten die Gastgeber einen haarsträubenden Fehlpass im Aufbauspiel zum Ausgleich (2:2, 26.). Gemessen an den gezeigten Leistungen ein nicht unverdientes Unentschieden für die Germanen, für unsere eigenen Ansprüche war das 2:2 zur Pause eine schallende Ohrfeige.
In der Halbzeit nahmen wir uns zu Herzen, uns auf die Basics zu konzentrieren. Mit deutlich mehr Einsatz, Laufbereitschaft und einem verbesserten Zweikampfverhalten knüpften wir nahtlos an unsere Leistung aus den ersten Zehn Minuten an und trafen wie im ersten Durchgang früh (2:3, 37., Sofiane). Die nächste merkwürdigen Entscheidung des Unparteiischen (Sofiane wurde im Strafraum mit beiden Händen umgerissen - die Pfeife blieb stumm) steckten wir jetzt aber weg und ließen wir uns davon eher anstacheln. Wir gestatteten den Germanen keinerlei Zugriff mehr, spielten die Blauen qualitativ hochwertig auseinander und zeigten uns zudem ungewohnt effizient. Binnen zehn Minuten hatten Max (2:4, 45.), Lennard (2:5, 50.), Talha (2:6, 51.), Arian (2:7, 53.) und erneut Talha (2:8, 56.) die Partie entschieden. Die letzten Minuten nutzten wir für personelle Experimente, da passieren natürlich auch Fehler (3:8, 67.). Lenny stellte im Gegenzug nach feiner Vorarbeit über die linke Seite den alten Abstand wieder her und sorgte für den Endstand (3:9, 70.).
Durch den Sieg übernehmen wir die Spitze der Qualifikationsgruppe 2 vor dem 1. FC Hochstadt, das Hanau 93 mit 4:2 besiegte. Es folgen die JSG Gronau-Dorfelden und Türk Gücü, die sich am Vormittag 2:2 trennten. Germania Großkrotzenburg und der FSV Bischofsheim treffen erst morgen aufeinander. Kommenden Samstag empfangen wir den 1. FC Hochstadt.
Es spielten: Matze (TW), Lewis, Ben, Filip, Manni, Josh, Lennard (1), Finn (1), Rafael (1), Arian (1), Sofiane (1), Joris, Lenny (1), Schmiddi (1) und Talha (2)
Spielfilm: 0:1 Rafael (1.), 0:2 Finn (9.), 1:2 (15.) 2:2 (26.), 2:3 Sofiane (37.), 2:4 Schmiddi (45.), 2:5 Lennard (50.), 2:6 Talha (51.) 2:7 Arian (53.), 2;8 Talha (56.), 3:8 (67.), 3:9 Lenny (70.)
C-Junioren
C1 gewinnt den Sommer-Cup 2024 in Erlensee!
Erlensee, 6. Juli 2024
Die Erleseer C3 hatte am Saison-Übergang zum Sommer-Cup geladen. Der Fliegerhorst war auch in den Morgenstunden schon prall gefüllt, parallel zum C-Jugendturnier spielten die D-Jugendlichen ihre Pokale aus. So maßen sich die vier C-Jugendteams (neben den Gastgebern aus Erlensee und unserer Mannschaft waren die Vertretungen der TSV Lämmerspiel und die SpVgg Neu-Isenburg angereist) auf dem für Erleseer Verhältnisse ungewohnten Naturrasen im Modus "jeder-gegen-jeden".
Wir durften gleich das Eröffnungsspiel gegen den TSV Lämmerspiel bestreiten. Spielerisch hatten wir schnell den Daumen auf der Partie. Wir traten dominant auf, begünstigt war das sicherlich durch die Tatsache, dass die Mannschaft aus Mühlheim über weite Strecken der Partie nur zu zehnt auf dem Feld stand. Mr. "Ich dachte, das sei ein Heim-Turnier" ergänzte die Lämmerspieler erst gegen Ende der Partie auf die volle Mannschaftsstärke. Sofiane nutzte seine dritte oder vierte gute Torgelegenheit zum Führungstreffer (8.). Die folgenden 20 Minuten waren geprägt von viel Ballbesitz und guten Tormöglichkeiten, die wir aber regelmäßig liegen ließen. Die gefühlt schwierigste Torchance machte Talha dann rein, als er eine hohe Hereingabe sehenswert mit dem Kopf versenkte (28.). Die Entscheidung war damit gefallen, wir schraubten das Ergebnis aber nochmal in die Höhe. Kapitän Arian hatte sich gut auf dem Flügel durchgesetzt, legte in den Rücken der Abwehr, wo Finn stark eingelaufen war und mühelos einschob (35.). Das 3:0 entsprach schon den Kräfteverhältnissen auf dem Platz.
Spiel zwei sollte sich deutlich schwieriger gestalten. Die SpVgg Neu-Isenburg präsentierte sich zweikampfstark und ballsicher, hatte allerdings eine ähnliche Schwäche wie wir: Der Torabschluss gehörte nicht zur Kernkompetenz der Kicker in grau. In der abwechslungsreichen und spannenden Partie wäre ein "0:0 der interessanteren Art" eigentlich der logische Spielausgang gewesen, was auch beiden Teams noch die Chance auf den Turniersieg erhalten hätte (Neu-Isenburg hatte Erlensee zum Auftakt 2:0 geschlagen). Doch Talha hatte noch eine Idee. Er lief den Isenburger Keeper bei einem Rückpass scharf an, provozierte den Ballverlust, behielt dann auch im Gewühl mit Torwächter und Innenverteidiger die Oberhand und schob den Ball ins leere Tor (1:0, 28.). Anschließend bat er völlig entkräftet um seine Auswechslung. Sofiane kam für ihn. Die Spielvereinigung rannte jetzt an ... und lief in den Konter. Lewis' Einwurf fand den eingewechselten Sofiane, der spielte seine individuelle Klasse aus und verlud' den Keeper zur Entscheidung (2:0, 32.).
Damit hatten wir es vor dem abschließenden Spiel gegen die Gastgeber in der eigenen Hand, den Turniersieg klar zu machen, schon ein Unentschieden würde uns reichen. Bei viel Ball- und Spielkontrolle ging uns aber das Spiel in die Spitze ein wenig ab. Und nach nur acht Minuten war es dann passiert, ein Abstimmungsproblem in unserem Defensivverbund nutzte die Vertretung aus Erlensee zur Führung (0:1, 8.). Bei uns schienen jetzt ein wenig die Nerven zu flattern. Beim Bemühen, das Spiel unter unserer Kontrolle zu behalten waren wir in den Zweikämpfen für den Geschmack des Schiedsrichters ein wenig zu energisch. Nur drei Minuten nach der Erlenseer Führung hatte Lewis ein wenig zu deutlich "den Gegenspieler gespielt" und handelte sich eine Fünf-Minuten-Zeitstrafe ein. Nach einer längeren Behandlungspause (Lewis Gegenspieler hatte sich beim unglücklichen Sturz schwerer verletzt) hatte die Partie kaum wieder begonnen, da schlich Sofiane vom Platz. Für sein resolutes Anlaufen hatte auch er eine Fünf-Minuten-Zeitstrafe kassiert. In doppelter Unterzahl ließen wir aber wenig zu, beschränkten uns ausschließlich aufs Verteidigen. Wir überstanden diese Phase unbeschadet und ergriffen, kaum wieder in Gleichzahl, die Spielkontrolle. Viele, viele vergebene, glasklare Torchancen waren allerdings nötig, bis Rafael uns in der Schlussphase erlöste (1:1, 29.).
1. | JSG Schöneck | 7 | 6:1 | +5 |
2. | SpVgg Neu-Isenburg | 6 | 5:3 | +2 |
3. | 1. FC Erlensee III | 4 | 2:3 | -1 |
4. | TSV Lämmerspiel | 0 | 1:7 | -6 |
So durften wir endlich auch mal was feiern! Kapitän Arian nahm den Siegerpokal und die Glückwünsche von Turnierorganisatorin Sabine Schuchmann dankend und stilecht in Badeschlappen entgegen. Beim Feiern sah man allerdings, dass es unser erster Turniersieg war. Das sah doch alles recht unbeholfen aus. Da haben wir noch Nachholbedarf! Es liegt an uns, ob wir in der nächsten Zeit noch viel Gelegenheit haben, das Feiern zu üben ...
Über dem tollen sportlichen Abschneiden (das wir natürlich gerne mitnehmen) stand aber ganz klar das Zusammenwachsen des Teams. Fast der komplette Kader für die kommende Saison war am Samstag im Einsatz (nur Matze, Ben Vater und Jonas hatten abgesagt) und durfte sich über reichlich Spielzeit freuen. Die "drei Halbzeiten" ermöglichten uns auch das Integrieren unserer beiden Neuzugänge. Lewis und Saam hatten durchaus Impact auf unser Spiel (nicht nur in Form von Zeitstrafen ;)) und deuteten an, dass wir in Zukunft noch viel Freude mit den beiden haben können. Herzlich willkommen im schönen Schöneck!
Es holten unseren ersten Turniersieg: Mattis (TW), Arian, Emanuel, Filip, Finn (1), Joris, Joshua, Lennard, Lewis, Schmiddi, Pascal, Rafael (1), Saam, Samuel, Sofiane (2), Talha (2) und Yasir